hr2-Beitrag vom 07. September 2011 von Lisa Rauschenberger

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 Die WELT 2011

aus: welt.de, 30. November 2011

aus: welt.de, 30. November 2011

 

Frankfurter Neue Presse 2011

aus: fnp.de, 30. November 2011

aus: fnp.de, 30. November 2011

 

Journal Frankfurt 2011

aus: journal-frankfurt.de, 27. Oktober 2011

aus: journal-frankfurt.de, 27. Oktober 2011

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Journal Frankfurt 2011
aus: journal-frankfurt.de, 07. September 2011

aus: journal-frankfurt.de, 07. September 2011

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Die WELT 2011

aus: welt.de, 06. September 2011

aus: welt.de, 06. September 2011

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Frankfurter Neue Presse 2011

aus: fnp.de, 06. September 2011

aus: fnp.de, 06. September 2011

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Ministerium der Justiz 2011

aus: Ministerium der Justiz, 06. September 2011

aus: Ministerium der Justiz, 06. September 2011

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Bayerischer Rundfunk 2010
aus: br-online.de, 2010

aus: br-online.de, 2010

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Schattenblick 2010

Mozart hinter Frankfurter Gittern ausgezeichnet: Projekt vereint FH-Studierende und Häftlinge

Frankfurt/Main, 10. November 2010. 26 Studierende der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) sind für ihr Musiktheaterprojekt “Die Zauberflöte/Mozart hinter Gittern” mit dem Sonderpreis der TheoPrax-Stiftung ausgezeichnet worden. Sie hatten mit 17 Insassen der Frankfurter Männerhaftanstalt JVA IV und der Frauenhaftanstalt JVA III Mozarts “Zauberflöte” eingeübt und aufgeführt. Das Projekt wurde im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit des Fachbereichs 4: Soziale Arbeit und Gesundheit in dem Schwerpunkt “Kultur und Medien” angeboten. Die FH-Studierenden nahmen den Preis am 10. November 2010 im Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, TheoPrax-Zentrum, in Pfinztal bei Karlsruhe entgegen.”

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Ein Musiktheaterprojekt mit Studierenden der FH Frankfurt und Gefangenen der Justizvollzugsanstalten Frankfurt am Main III und IV

Inszenierung: Maja Wolff und Ulrike Pfeifer

Mozart hinter Gittern: Zum dritten Mal kam im Juni diesen Jahres ein Musiktheater-Projekt zur Aufführung, die aus einer Kooperation der Justizvollzugsanstalten III und IV in Preungesheim und der Fachhochschule Frankfurt am Main entstanden ist. Verzaubert durch die Musik entsteht eine Montage, in der die Welten sich berühren: Die reine Liebe stößt auf erotische Provokationen, Geige trifft Besen, ein Mülltonnen-Rap vermischt sich mit mehrstimmigen Chören – alte Texte verirren sich in absurden Begegnungen und neuen Rhythmen. Am Ende gab es Tränen und Standing Ovations für die Darsteller, 20 Studierende und 17 Gefangene der beiden Justizvollzugsanstalten.

Das besondere an den Aufführungen war, dass die männlichen und weiblichen Gefangenen sich erstmals und nur zu diesem Zweck auf der Bühne getroffen haben – das Stück wurde mit den Stu- dierenden „auf Lücke“ erarbeitet, um für einen kurzen Moment ein Ganzes entstehen zu lassen. Ein Experiment, das sich dem Ort und den Gegebenheiten maximal anpasst und doch die Grenzen überschreitet.

Nun wird die Produktion für zwei Gastspiele auf Tour gehen. Zu diesem Anlass treffen sich noch einmal inhaftierte Frauen und Männer, außerdem ehemalige Gefangene, die inzwischen in therapeutischen Einrichtungen oder bereits wieder in Freiheit sind und Studierende der Fachhochschule Frankfurt auf der Gefängnisbühne. Eine freche, frische Show, in der Mozart sich nicht nur als musi- kalisches Genie, sondern auch als durchgeknallter Rock’n’Roller zeigt.

Die Termine:
17. Oktober JVA Frankfurt am Main III, Beginn 17 Uhr
20. Oktober JVA Butzbach, Beginn 18.30 Uhr

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Frankfurter Neue Presse 2010

Heute wird im Knast Premiere gefeiert

Im Preungesheimer Gefängnis machen Insassen Theater. Dass inhaftierte Männer und Frauen gemeinsam auf der Bühne stehen, ist eine bundesweite Premiere.

Frankfurt. Am Ende waren die hohen Zäune, die Mauern, die Personalkontrolle und fünf Türen, die das Publikum für diesen Theaterabend überwinden musste, vergessen. «Wir wollen gar nicht nach Hause gehen», rief eine Zuschauerin.

Im zum Theaterraum umgebauten Fitnessraum der Justizvollzugsanstalt IV (JVA) beinhaltete ihr Kompliment unbeabsichtigte Komik, aber es war das gelungene Schlusswort für die Generalprobe einer Theatergruppe, die ungewöhnlicher nicht sein kann. Gut zwei Dutzend Studenten der Fachhochschule, zehn Männer, die wegen Drogendelikten, Betrug, Verkehrsstraftaten im geschlossenen Vollzug der JVA IV sitzen, und sieben Frauen, inhaftiert im Preungesheimer Frauengefängnis, bringen gemeinsam «Die Zauberflöte» auf die Bühne.

Ungewöhnlich ist daran nicht, dass in dieser Inszenierung zur klassischen Mozart-Oper Rapgesang und Percussion gehören. Ungewöhnlich ist, dass inhaftierte Männer und Frauen gemeinsam auf der Bühne stehen. Begegnungen dieser Art sind sonst strengstens verboten. Der Justizminister hat die Ausnahme genehmigt.

Die gilt für die jetzt anstehenden drei Theaterabende und die gestrige Generalprobe. Bei dieser sahen sich die Frauen und Männer zum ersten Mal, zuvor hatten sie über Monate getrennt geprobt. Die Frauen Gesang und Percussion, die Männer das Schauspiel, jeweils verstärkt von den Studenten. Die Initiatorinnen der Knast-Theaters, Maja Wolff, Kabarettistin und Grüne-Soße-Expertin, und Ulrike Pfeifer, Bassistin der Band Kick La Luna, hielten die Verbindung über die trennenden Mauern hinweg.

Doch zur Generalprobe riss das Spiel die Mauern zwischen Männern und Frauen, Drinnen und Draußen, Häftling und Student weg. So weg, dass das Publikum vergaß, wo es war. Und dass einige der Knast-Schauspieler beim Applaus mit der Fassung rangen. Jubel für das, was sie vollbringen, das ist eine neue Lebenserfahrung. Dafür kehrte einer der Schauspieler, der vor einer Woche aus der Haft entlassen wurde, sogar noch einmal hinter die Gitter zurück. ing

© FNP 01.06.2010

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Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums der Justiz 2010

Presseinformation des Hessischen Ministeriums der Justiz, Integration und Europa

Presseinformation Nr. 190
Pressesprecherin: Dagmar Döring E-Mail: pressestelle@hmdj.hessen.de
Pressemitteilungen im Internet: http://www.hmdj.hessen.de
Wiesbaden, 02. Juni 2010

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